(This picture is not taken by me, got it out of the internet) |
Als junges Mädchen habe ich einmal einen toten, kleinen Vogel gefunden. Er lag im taufeuchtem Gras, die Flügel an seinen ziehrlichen Körper schmiegend als wäre auch ihm zu dieser frühen Stunde kalt. Sein falbloses Gefieder verstärkte die Wirkung seines leutend roten Schnabels, ich dachte das er wohl athemberaubend schöne Lieder singen musste.
Bei dem ersten Blick auf diese wundervolle Kreatur hatte ich gewusst das sie tot war. Doch ich stellte mir lieber vor das der Vogel nur schlief, das er aufwachen und für mich singen würde, wenn ich nur lang genug wartete.
Er wollte nurnicht aufstehen, weil er so einen schönen Traum hatte.
Den Traum vom unbeschwerten fliegen ohne das Wissen das er auf den Boden zurückkehren musste.
Den Traum das um ihn herrum Würmer an Schnüren aus dem Himmel hingen, sodass er sich nur den größten und nahrhaftesten aussuchen musste. Die Wahl fiel ihm sicher schwer, denn was erwartete ihn nachdem er ihn verspeißt hatte, würde er aufwachen?
Auf meine Vorstellung Vertrauend und trotzdem wissend, nahm ich meinen neugewonnenen Freund in die Hand. Meine winzige Hand ließ den Vogel viel größer aussehen als er war. Während ich ihm ein Bett aus Blättern baute, in dem er träumen sollte, strichen sanft seine weichen federn über meine Haut. Ich legte ihn vorsichtig in die vielen unterschiedlichen Blätter. Einen weiteren, kurzen Moment schenkte ich ihm meiner uneingeschränkte Aufmerksamkeit.
Dann ging ich, ließ mit ihm das neue Gefühl zurück, denn Kinder glauben nicht an die Vergänglichkeit des Lebens.
Das ist nur ein böses Märchen, was manche von ihnen viel zu schnell kennen lernen werden müssen.
© Apolonia Woodpecker
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I'm sorry guys but this is only available in german, as you can see my english isn't good enough for something like that.
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